Das „Alte Zollhaus“ hat für die Gemeinde Senden eine herausragende ortshistorische Bedeutung. Das Fachwerkhaus stammt aus dem Jahr 1572 und ist damit das älteste existierende Haus des Ortes und durch seine zentrale Lage ortsbildprägend.

Das seit 1992 in der Denkmalliste geführte Gebäude stand seit Beginn der Sanierungsarbeiten jahrelang leer und drohte langfristig Schaden zu nehmen. Mit Einbeziehung der Bevölkerung entschied sich die Gemeinde schließlich, das ehemalige „Haus Palz“ in ein Begegnungszentrum umzufunktionieren.

Hauptziel war es, das Augenmerk nicht nur auf den Erhalt des Baudenkmals zu richten, sondern zugleich das Haus als lebendigen Ort zu reaktivieren.

Die Grundkonzeption sieht vor, dass Vereine und Institutionen aus Senden die Räumlichkeiten vom Alten Zollhaus nutzen und es als Anlaufstelle für Beratung, Hilfe, Schulung und Weiterbildung, aber auch für andere, gemeinsame und gemeinwohl- orientierte Veranstaltungen dient.

Integraler Bestandteil der Konzeption ist es erstens, das „Haus Palz“ sowohl für eine soziale als auch kulturelle Nutzung zu öffnen. Zweitens ist geplant, die Art und die Inhalte dieser Nutzung sowohl beratenden und hilfeleistenden als auch einen geselligen Charakter aufweisen können.

Dieses Projekt wurde als Arbeitsgemeinschaft mit Scholz Architekten erstellt.