
Bürogebäude Recke
In einem Gewerbegebiet entstand ein Bürogebäude auf einem teilweise bereits bebauten Grundstück, welches von einer breiten wallheckenartigen Bepflanzung eingefasst ist.
Das Gebäude wurde eingeschossig mit einem begrünten Dach errichtet, das an den Schmalseiten durch einen natürlichen Schwung bis zum Gelände herabführt.
Die Ausrichtung wurde so gewählt, dass sämtliche Büros dem umgebenden Grün zugewandt sind. Die umliegenden Freiflächen wurden zum Teil als Blumenwiesen konzipiert und unter anderem mit heimischen Obstbäumen bepflanzt.
Die Längsseiten des Gebäudes bestehen nahezu vollständig aus einer verglasten Fassade, um die Tageslichtausnutzung zu optimieren. Lediglich Lüftungselemente zur natürlichen Belüftung und Kühlung, welche mit einer Holzschalung versehen sind, bilden geschlossene Flächen.
Das auskragende Dach dient zugleich als Sonnen- und Blendschutz, um eine Überhitzung im Sommer zu vermeiden. Zusätzlich schützen innenliegende Screens vor der flachstehenden Wintersonne.
Beim Innenausbau bewirkt der sorgfältig geplante Einsatz von transparenten und opaken Flächen eine optimale Balance zwischen offenen und abgeschirmten Bereichen. Durch Glas freigestellte Stützen im Bereich der Fassaden und eine große Lichtöffnung im Dach der Flurzone tragen zur offenen, hellen Rauwirkung bei.
Heizung und passive Kühlung erfolgen mit Geothermie und das sehr gut gedämmte Gründach dient zusammen mit der Massivbauweise als Ausgleich für Temperaturschwankungen.
Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit Alfred Brinkhaus erstellt.
Jahr
2012-2013
Ort
Recke, Deutschland
Art
Neubau
Status
Fertiggestellt



