Kulturraffinerie K714
Die Anfang des 20. Jahrhunderts errichtete, ehemalige Shell Fassabfüllhalle in Monheim soll zu einer multifunktionalen Veranstaltungshalle, der „Kulturraffinerie K714“ umgebaut werden.
Die Bestandshalle strahlt durch ihre unter Denkmalschutz stehende Backstein-Fassade einen charakteristischen Industriecharme aus, der einen Leitgedanken des neuen Entwurfskonzeptes darstellt und in jedem Fall erhalten bleiben soll. Es handelt sich hierbei um einen Stahlbetonbau aus den allerersten Tagen des Ingenieurbaus, wodurch es ein wichtiges Baudenkmal der damaligen Zeit darstellt.
Im Kontrast dazu steht der viergeschossige Neubau aus Glasbausteinen, der sich an die Bestandshalle anschließt und durch Form und Materialität die moderne Architektur in das Gebäudeensemble einbettet.
Im Inneren der Bestandshalle entsteht ein rechteckiger, über das Bestandsdach hinausragender Glaskörper, in dem sich das Zentrum der Veranstaltungshalle, der „große Saal“, befindet. Dieser ist durch einen begrünten Innenhof und ein weitläufiges Foyer mit dem "kleinen Saal" verbunden, der sich in der ehemaligen Abfüllhalle erstreckt. Die gesamte Halle ist für bis zu 4.700 Menschen ausgelegt und kann für unterschiedliche Veranstaltungen genutzt werden, darunter Konzerte und Theaterstücke, aber auch Karnevalssitzungen, Schützenfeste und Abitur-Feiern. Über Tag können in den Räumlichkeiten Kongresse, Tagungen und Konferenzen stattfinden.
Jahr
seit 2019
Ort
Monheim, Deutschland
Art
Sanierung und Umbau
Status
In Ausführung
Generalplaner
Bez + Kock Architekten